Kommunale Daseinsvorsorge.

Sozialpolitik im Kontext regionaler Infrastrukturen.

    Die Mission der Sicherstellung bedarfsgerechter integrierter Versorgungslandschaften im Gesundheits- und Sozialwesen.

    Meine Mission ist es, Gemeinden zu stärken, indem ich sie dabei unterstütze, Daseinsvorsorge und Gesundheitsversorgung zu optimieren.

    Ich biete maßgeschneiderte Coaching-Dienstleistungen an, die darauf abzielen, sowohl Effizienz als auch Effektivität in den kommunalen Einrichtungen und Prozessen zu steigern.

    Kommunale Daseinsvorsorge innerhalb des Gesundheits- und Sozialwesens muss eine Neuausrichtung der Versorgungsmodelle bedeuten, um effiziente und wirksame Gesundheitsdienstleistungen zu konzipieren und einzukaufen, bei denen die primäre und gemeindenahe Versorgung im Sinne starker, auf der Primärversorgung basierender Systeme, im Vordergrund stehen.

    Die vor allem betroffenen kommunalen Bereiche sind Soziales (Infrastruktur, Umfeld), Wohnen (Wohnumfeld, Wohnangebote) und Dienstleistungen (Primärversorgungsdienste , Beratung, Case Management, Pflege).

    Gemeinden zum Stand 31.12.2021 gibt es in der Bundesrepublik.

    Personen erhielten 2022 in Deutschland insgesamt Hilfe zur Pflege nach dem Siebten Kapitel SGB XII.

    Pflegestützpunkte gemäß § 7c SGB XI gibt es 2023 in Deutschland.

    Millionen Pflegebedürftige werden überwiegend durch Angehörige zu Hause gepflegt.


Stärkung der integrierten, auf den Menschen ausgerichteten Gesundheitsdienste.

    (1) Befähigung und Einbindung von Menschen und Gemeinschaften (Selbstmanagement einschließlich Bewertung der persönlichen Pflege und Behandlungspläne, Kenntnisse über die Navigation im Gesundheitssystem).

    (2) Stärkung und Einbindung der Gemeinschaften (gemeindenahe Versorgung, kommunale Gesundheitsfachkräfte 1, Entwicklung der Zivilgesellschaft, verstärkte soziale Teilhabe an der Gesundheit.

    (3) Befähigung und Einbindung informeller Pflegekräfte (Schulungen für informelle Pflegekräfte, Netzwerke informeller Pflegekräfte, Peer-Support und Experten-Patientengruppen, Fürsorge für die Pflegenden Entlastungspflege).

    (4) Neuausrichtung des Versorgungsmodells.

    (5) Aufbau starker, auf der Primärversorgung basierender Systeme (Grundversorgungsdienste mit einem familien- und gemeinschaftsorientierten Ansatz, multidisziplinäre Teams für die Primärversorgung, Familienmedizin, Case Management für den Zugang zu anderen spezialisierten Diensten, größerer Anteil der Gesundheitsausgaben für die Primärversorgung).

    (6) Koordinierung der Pflege für Einzelpersonen (Behandlungspfade, Überweisungs- und Gegenüberweisungssysteme, Gesundheitsnavigatoren, Fallmanagement, verbesserte Pflegeüberleitung, teambasierte Pflege).

    (7) Koordinierung von Gesundheitsprogrammen und Anbietern (regionale oder bezirksbezogene Netze zur Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen, Einkauf integrierter Dienstleistungen, Integration der vertikalen Programme in die nationalen Gesundheitssysteme, Anreize für die Koordinierung der Pflege).

    (8) Koordinierung der Dienste innerhalb und zwischen den Sektoren.


    1 World Health Organization: Enhancing the role of community health nursing for universal health coverage, Human Resources for Health Observer Series No. 18, 2017.

Die Kommune muss für die Sozialplanung zum Zentrum der systematischen Netzwerkbildung werden.

Spätestens zum Laufzeitende von öffentlich geförderten Gesundheitsprojekten2 stellt sich die konkrete Frage nach der Verwertung der gewonnenen Erkenntnisse und erreichten Ergebnisse.

Egal welches Projekt Gegenstand der Förderung ist, sind starke kommunale Primärversorgungsdienste unerlässlich3.

Von allen Akteuren der (kommunalen) Sozialpolitik4 wird ein ämter- und fachübergreifendes Handeln gefordert, das sich in einer planerischen Zusammenarbeit konkretisiert.

Mein Coaching Ansatz bildet interprofessionelle Teams, um die Stärkung der integrierten, auf den Menschen ausgerichteten Gesundheitsdienste, zu gewährleisten.

Im Ergebnis werden relevante Entscheidungshilfen und sozialrechtliche Handlungsempfehlungen zur erfolgreichen wirtschaftlichen Verwertung von kommunalen Förderprojekten mit den betroffenen Verantwortlichen erarbeitet.

Daseinsvorsorge der Kommunen muss sich an folgenden Prinzipien orientieren:

      • Pflegekonzepte, die bewusst die Perspektive des Einzelnen, der Pflegenden, der Familien und der Gemeinschaften als Teilnehmer und Nutznießer eines vertrauenswürdigen Gesundheitssystems einnehmen und die auf die umfassenden Bedürfnisse der Menschen und nicht auf einzelne Krankheiten ausgerichtet sind sowie soziale Präferenzen respektieren.
      • Das Gesundheitspersonal muss mit einem geeigneten Qualifikationsmix ausgestattet werden, um den Gesundheitsbedarf der Bevölkerung qualifiziert und nachhaltig zu decken. Das Gesundheitspersonal muss in Teams organisiert und mit angemessenen Arbeitsabläufen, klaren Rollen und Erwartungen, Leitlinien, Möglichkeiten zur Behebung von Kompetenzdefiziten, unterstützendem Feedback, gerechter Entlohnung sowie einem geeigneten Arbeitsumfeld unterstützt werden.
      • Strategisch-instrumentelle Logik der öffentlich-rechtlichen Finanzierung.

Eine kurze Übersicht über den Handlungsbedarf für eine wirtschaftliche Verwertung von kommunalen Förderprojekten im Gesundheitswesen finden Sie im Dokument:

Bade T.: Leitfaden für die wirtschaftliche Verwertung von kommunalen Förderprojekten, 2023. PDF Download


2 Innovationsfonds des G-BA, Projekte des BMBF, Projekte des BMG, Modellvorhaben nach § 64d SGB V oder Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Pflegeversicherung nach § 8 Absatz 3 SGB XI.

3 Sixty-Ninth World Health Assembly: Framework on integrated, people centred health services, WHO Dokument A69/39, April 2016.

4 U. a. Kommunen, Sozialwirtschaft, Träger der Freien Wohlfahrtspflege, Zivilgesellschaft, Bürgerbeirat Gesundheit.